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Stadtbahntunnel

Licht am Ende des Tunnels.

Am 11. Dezember wurde der Stadtbahntunnel in Karlsruhe eröffnet. Es gibt insgesamt 7 unterirdische Haltestellen, die alle barrierefrei zugänglich sind (Kongresszentrum, Ettlinger Tor/Staatstheater, Kronenplatz, Durlacher Tor/KIT-Campus Süd, Marktplatz Pyramide, Marktplatz Kaiserstraße, Europaplatz/Postgalerie).

Fakten zum Stadtbahntunnel

  • 7 unterirdische Haltestellen, die alle barrierefrei zugänglich sind.
  • Keine U-Bahn liegt so flach unter der Erde wie in Karlsruhe. Möglich gemacht hat es eine extra für das Karlsruher Projekt konstruierte Tunnelbohrmaschine der Firma Herrenknecht. Sie bohrte sich auf 2048 Meter Länge durch den sandigen Untergrund. Wo vorne die Röhre entstand, wurde hinten sogleich die Stahlbeton-Haut des Tunnels erstellt.
  • Länge: knapp 4 km
  • Die Fahrtzeit durch den Tunnel beträgt 7 Minuten.

Fragen und Antworten

Sicherheitspersonal wird sich die komplette Betriebszeit im Tunnel aufhalten.

Sie werden von Haltestelle zu Haltestelle fahren und auch in der Bahn schauen, ob alles in Ordnung ist.

Ja, alle sieben Tunnel-Haltestellen sind mit Kameras ausgestattet. Die Aufnahmen werden datenschutzkonform gespeichert. Bei einem Vorfall können Polizei und Ermittlungsbehörden auf das Filmmaterial zugreifen.

Ja. Sobald die letzte Bahn fährt, werden die Haltestelleneingänge abgeschlossen und erst wieder zu Betriebsbeginn aufgeschlossen. Zuvor erfolgt eine Durchsage auf Deutsch und Englisch, damit jeder Bescheid weiß, dass bald abgeschlossen wird.

Die Haltestellen im Tunnel werden regelmäßig gereinigt und gepflegt.  Die Bänke ind en Haltestellen sind so konstruiert, dass auch Reinigunsmaschinen hier gut sauber machen können. Durch ihre unterirdische Lage sind die Haltestellen keinen witterungsbedingten Einflüssen (Schnee, Regen, Eis) ausgesetzt, was ebenfalls zu ihrer Sauberkeit beiträgt. Zudem ist an allen Haltestellen das Rauchen untersagt.

Auf der Zwischenebene zwischen den Haltestellen Marktplatz Pyramide (U) und Marktplatz Kaiserstraße (U) wird es eine öffentliche Toilette geben.

Die Toilette ist kostenpflichtig.

Ja, alle Haltestellen im Tunnel sind barrierfrei. Bei den Niederflurbahnen ist ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg an allen Fahrzeug-Türen möglich. Durch einen leicht erhöhten Bahnsteiges (so genannter "Kamelbuckel") im vorderen Bereich der Haltestelle ist ein barrierefreier Zutritt an der ersten Tür bei allen AVG-Stadtbahnen gewährleistet.

Die Haltestellen sind zudem alle barrierefrei für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erreichbar und hierfür mit Rolltreppen und mindestens einem Aufzug ausgestattet.

Für seheingeschränkte Fahrgäste gibt es an den Handläufen der Treppenabgänge und den oberirdischen Aufzugseingängen Schilder mit Braille-Schrift. Auf dem Boden jeder Tunnelebene befindet sich ein taktiles Leitsystem.

Für den Tunnel wurde ein Leitsystem für die Fahrgäste installiert:

  • an allen Treppenabgängen befinden sich Monitore mit den nächsten Abfahrtszeiten sowei Gleisangaben
  • auf den Verteilerebenen befindet sich zusätzlich an jedem Abgang ein großes Schild mit der Fahrtrichtung und Gleisangabe
  • auf den Verteiler- und Bahnsteigebenen gibt es Infovitrinen, in denen Liniennetzpläne, Tarifauskünfte, Fahrpläne und sonstige Informationen zum Mobilitätsangebot enthalten sind
  • jeder Aufgang verfügt über eine Informations-Stele, auf der ein Umgebungs-/Übersichtsplan der Haltestelle abgebildet ist und Nahziele angezeigt werden
  • Auf den Verkleidungen der Aufzüge befinden sich Schilder mit den Ziele, die mit dem Aufzug erreicht werden können
  • die Haltestellen sind mit Monitoren zur Fahrgastinformation ausgestattet
  • An den Handläufen der Treppenabgänge und den oberirdischen Aufzugseingängen befinden sich Schilder mit Braille-Schrift, mit denen sich seheingeschränkte Fahrgäste orientieren können. Auf dem Boden jeder Tunnelebene befindet sich ein taktiles Leitsystem.

Ja.

Mobilfunk-Empfang gibt es sowohl an den Haltestellen als auch bei der Fahrt durch die Tunnelröhren . Dies ist auch deshalb notwendig, um den Kauf eines Fahrtickets via App zu gewährleisten und damit der Fahrgast in einem Notfall auch einen Notruf absetzen kann (alternativ können hierfür auch Notrufsäulen an den Haltestellen oder die Notsprechtasten im Türbereich der Bahnen genutzt werden).

An den Haltestellen können Fahrgäste auf das freie KA-WLAN zugreifen. In den Tunnelröhren selbst ist dann nur Mobilfunk-Empfang möglich.